Hope’ is the thing with feathers—
That perches in the soul—
And sings the tune without the words—
And never stops—at all—
„Hoffnung“ ist das Ding mit Federn –
Das lässt sich in der Seele nieder –
Und wortlos singt es Melodien –
Und nie verstummt es – jemals wieder –
(Emily Dickinson)
Viele Jugendliche haben einen Plan fürs Leben oder sogar einen Traum. Doch was passiert, wenn der Plan nicht gelingt oder der Traum zerplatzt? Wenn man plötzlich einen Verlust erleidet? Oft tut sich dann eine Leerstelle auf, die nach und nach gefüllt wird – mit Wut, Melancholie und Schmerz, aber auch mit leisen Gedanken über das Leben und neuen Plänen für die Zukunft. In einer Welt, die uns mehr und mehr in eine bestimmte gesellschaftliche Norm drängt, ist es oft schwer, diese Gefühle zuzulassen. Aber vielleicht ist Trauer ja für etwas gut? Vielleicht entwickelt sich aus Trauer so etwas wie Hoffnung? Vielleicht ließe sich einfacher mit Trauer umgehen, wenn man sich vorstellen würde, sie wäre ein Tier- ein apathischer Pudel, eine schlechtgelaunte Krähe oder ein überdrehter Papagei?
Mit: Fiona Beierle, Jan Bührmann, Friederike Buttgereit, Marielle Folerzinski, Konstantin Kujat, Martha Flossmann, Clemens Frings, Lotte Latscha, Magnus Materson, Mira Schleyerbach Regie: Sandra Rasch Bühne & Kostüm: Kalle Karl Pädagogische Betreuung: Fiona Beierle Produktionsassistenz: Friederike Walzer Videotechnik & Ton: Tom Kistner Licht: Jan Langebartels Bühnenbau: Andreas Maringer Videodokumentation: Robert Fuhrmann, Hanno Kunow, Marcel Neudeck